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Einer der Höhepunkte der Schwäbisch-Alemannischen Fastnacht ist die Sitzung des "Hohen Grobgünstigen Narrengerichts zu Stockach". Seit 667 Jahren, also seit 1351, wird dort im Namen des Brauchbegründers Hans Kuony Recht gesprochen. Die Zahl der prominenten Verhandlungsopfer aus der hohen Politik, die vorgeladen wurden, ist lang: Angela Merkel musste sich schon vor dem Narrengericht verteidigen genauso wie Franz-Josef Strauß oder Joschka Fischer. Guido Westerwelle bewahrten keine juristisch-rhetorischen Finessen vor der Bestrafung. Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Günther Oettinger und Malu Dreyer kamen nicht ungeschoren davon. Ihre Strafe bestand stets aus einigen hundert Litern Wein. Lediglich bei Franz-Josef Strauß einigte man sich seinerzeit auf bayerisches Bier.